Dienstag, 25. März 2014

Los Angeles Reisebericht

Willkommen in den Vereinigten Staaten von Amerika, Welcome to L.A. Beim letzten Eintritt in die U.S.A mussten wir bei der Immigration Behörde in einer Halle mit zirka 1000 wartenden Personen in die Schlange stehen. Dieses Mal konnten wir nach gut 10 Minuten den ersehnten Stempel im Pass bewundern. Mit der Air Malaysia 777-200 flogen wir von Japan direkt nach Los Angeles LAX, der Flug verlief Problemlos und wir wollten so schnell wie möglich raus an die warme kalifornische Luft die Hitze geniessen. Am Flughafen stiegen wir in ein Taxi und dieses beförderte uns ziemlich rassig zum ersten Motel, welches in Inglewood, einem ziemlich üblen Viertel, in der Flughafenregion beheimatet war. Obwohl man im Internet ziemlich schlechtes über dieses Quartier zu lesen bekam, gingen wir an die nächste Ecke zum Take Away Mexikaner und bestellten unsere ersten amerikanischen Burgers mit Fritten und nahmen sie mit ins Hotel, nachdem wir es dort nicht so gemütlich fanden. Was für eine Fettbombe :-) Amerika ist um einiges teurer als der Asienraum und so wurde uns auch bewusst, dass der Amerika Abstecher ziemlich ans Portemonnaie gehen würde. Das Motel war mit dem typischen amerikanischen Motelteppich ausgestattet, welcher meist mit quadratischen Formen designt ist. Auf uns warteten zwei riesigen Betten, welche unter dem Bettbezug mit Plastik bezogen waren, auch dies ist typisch amerikanisch. Dieses lies uns knirschend in den Traum wiegen und so genossen wir den ersten Schlaf um den Chatlack ein wenig unter Kontrolle zu kriegen.

Am nächsten Tag hiess es, auf in das berühmteste Viertel von L.A., Hollywood. Kaum zehn Minuten Fussmarsch vom Walk of Fame entfernt, checkten wir in das Trylon Hotel ein. Wir hatten ein nettes Zimmer, wieder mal mit kariertem Teppichboden und versuchten uns schon am ersten Tag die Geheimnisses dieses sagenumwobenen Hollywoods zu erkunden. Und schon bald waren wir am Hollywood Bvld. und liefen entlang der eingelassenen Sterne Richtung Walk of Fame, welche mit allen möglichen uns unbekannten Namen versehen war. Auf unserem Weg dorthin fielen uns die vielen Bettler und die etwas seltsam und komischen Leute auf. Was wir erst einige Tage später wussten, Hollywood ist voll von Pennern, Obdachlosen und verwirrten Personen, die jeden Abfall durchwühlten und uns meist um Zigaretten anbettelten. Irgendwie kam es uns so vor, als wären alle gescheiterten Schauspieler auf dieser Strasse versammelt, die inmitten tausender Touristen welche alle den Walk of Fame nach bekannten Namen absuchten und diese auch fotografierten, ihre Performances zum besten gaben. Aber alles halb so schlimm, eigentlich liessen sie uns in Ruhe und selten haben wir Aggressionen erlebt. Ist man aber ganz vorne im Kuchen, sieht man doch einiges amüsantes, viele holen sich irgendwelche Superhelden Kostüme und warten darauf, dass ein Tourist sich mit ihnen für Geld fotografieren lässt. Doch zum Teil sind sie wirklich schlecht kostümiert und man fragt sich, wieso diese Darsteller sich nicht mehr Mühe geben um ein bisschen echter auszusehen. Unterwegs wird einem von Vielen eine Musik CD in die Hand gedrückt, in der Hoffnung das man diese für ein kleines Entgeld abkauft, natürlich werden diese noch von Hand signiert und unsere Namen daraufgeschrieben. Es sind meist Billigkopien hiesigen Rappern oder RnB Musikern und natürlich habe ich auch welche erworben und diese sind nicht mal schlecht in der Qualität der Aufnahmen. Diese begleiten uns jetzt während unseren Autofahrten :-)

Die üblichen Attraktionen haben wir alle besucht. Uns hat vor alles das Wachsmuseum von Madamme Tussauds gefallen, indem man sich mit allen möglichen Stars fotografieren lassen konnte. Auch sehr aufregend war für mich der Moment als ich den Stern von Chuck Norris fand und dies ausgerechnet an meinem Geburtstag. Was für ein Geschenk. Nicole grösster Fund war, als wir einen Victorias Secret Geschäft fanden und sie dort eine bisschen shoppen konnte. Als wir letztes Mal in Hawaii waren fanden wir leider keinen Victoria Sectret und Nicole war ziemlich enttäuscht.
Der Hollywood Boulevard ist vollgestopft mit Souvenierläden, welche allen möglichen Plunder für meist 5 Dollar verkaufen. Das Essen an dieser Strasse ist völlig überteuert und schon bald haben wir Hollywood gesehen.

Wir fuhren noch an das Santa Monica Pier und den dazugehörenden Strand und waren ziemlich froh wieder einmal ein bisschen Strand und Meer zu erleben. Erstaunlicherweise war der Strand schon ziemlich voll mit Sonnenanbetern und wir gesellten uns ein bisschen zu ihnen. Es blies aber ein kaltes Lüftchen und so fuhren wir bald, im geheizten Nissan, Richtung Malibu, entlang der berühmten Strandstrasse rauf nach San Francisco und bewunderten die schönen Villen, die direkt am Strand gebaut waren. Danach gingen wir zurück in unser neues Hotel welches wieder in Inglewood lag, hier waren für uns die einzig bezahlbaren Unterkünfte, doch dieses Mal war die Umgebung ein bisschen besser, direkt neben einer Elementary School.
Der nächste Ausflug ging nach Venice Beach, dieser Fleck hat uns in L.A. am besten gefallen, hier hat es eine kilometerlange Strandpromenade, welche mit tollen Geschäften und Restaurants gesäumt ist. Hier genossen wir ein feines Mittagessen und sahen im dortigen einmalig geilen Skatepark die örtlichen Skater ihre Tricks vollführen. Echt, ich hätte mir gewünscht so etwas in meiner Jugend gehabt zu haben. Wir hatten Glück und konnten noch einem Skateshooting eines berühmten Skatemagazins zuschauen und genossen die tolle Athmosphäre. Hier lässt es sich leben,
doch auch hier ist es sehr schwer etwas normales zu Essen zu finden, alles was man bekommt ist sehr fettig und daher ist es auch kein Wunder das die meisten Amerikaner in unseren Augen doch etwas übergewichtig sind. Hier scheint dies normal zu sein. Auch sah man hier überall die Green Doctors Aphoteken, welche einen mit Visitenkarten anlocken versuchten.

Einen tollen Ausflug führte uns in den Knotts Berry Themenpark, welcher mit Achterbahnen und anderen Attraktionen voll war. Es hatte einige tolle Bahnen, doch irgendwie hatten wir ein bisschen Pech und der Park war voller Schulklassen. So kamen wir uns doch sehr überaltert vor und mussten zum Teil lange anstehen, was normalerweise unter der Woche nicht der Fall sein soll. Wir genossen noch eine Mythic Show in welcher uns die Lebensart der Indianer mittels 3D Spezialeffekte näher gebracht wurde. Die Bahnen waren toll, doch irgendwie auch sehr kurz. Im Europa Park hat es zum Vergleich die besseren Bahnen. Eigentlich wollten wir an diesem Tag in den Six Flags Park gehen, doch dieser war noch in der Winterpause und öffnete erst eine Woche später. Natürlich lassen wir uns diesen Park nicht entgehen und so gestalteten wir unseren Plan etwas um und kommen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zurück. Unsere nächste grosse Stadt die wir als Ziel hatten war San Diego, die ja total anders als L.A. Sein soll. Wir lassen uns überraschen :-)

Wie es uns in San Diego gefallen hat und was wir dort erlebt haben, lest ihr in unserem nächsten Bericht.

Euer Weltreiseteam
Nicobi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen