Willkommen in den Vereinigten Staaten
von Amerika, Welcome to L.A. Beim letzten Eintritt in die U.S.A
mussten wir bei der Immigration Behörde in einer Halle mit zirka
1000 wartenden Personen in die Schlange stehen. Dieses Mal konnten
wir nach gut 10 Minuten den ersehnten Stempel im Pass bewundern. Mit
der Air Malaysia 777-200 flogen wir von Japan direkt nach Los Angeles
LAX, der Flug verlief Problemlos und wir wollten so schnell wie
möglich raus an die warme kalifornische Luft die Hitze geniessen. Am
Flughafen stiegen wir in ein Taxi und dieses beförderte uns ziemlich
rassig zum ersten Motel, welches in Inglewood, einem ziemlich üblen
Viertel, in der Flughafenregion beheimatet war. Obwohl man im
Internet ziemlich schlechtes über dieses Quartier zu lesen bekam,
gingen wir an die nächste Ecke zum Take Away Mexikaner und
bestellten unsere ersten amerikanischen Burgers mit Fritten und
nahmen sie mit ins Hotel, nachdem wir es dort nicht so gemütlich
fanden. Was für eine Fettbombe :-) Amerika ist um einiges teurer als
der Asienraum und so wurde uns auch bewusst, dass der Amerika
Abstecher ziemlich ans Portemonnaie gehen würde. Das Motel war mit
dem typischen amerikanischen Motelteppich ausgestattet, welcher meist
mit quadratischen Formen designt ist. Auf uns warteten zwei riesigen
Betten, welche unter dem Bettbezug mit Plastik bezogen waren, auch
dies ist typisch amerikanisch. Dieses lies uns knirschend in den
Traum wiegen und so genossen wir den ersten Schlaf um den Chatlack
ein wenig unter Kontrolle zu kriegen.
Am nächsten Tag hiess es, auf in das
berühmteste Viertel von L.A., Hollywood. Kaum zehn Minuten
Fussmarsch vom Walk of Fame entfernt, checkten wir in das Trylon
Hotel ein. Wir hatten ein nettes Zimmer, wieder mal mit kariertem
Teppichboden und versuchten uns schon am ersten Tag die Geheimnisses
dieses sagenumwobenen Hollywoods zu erkunden. Und schon bald waren
wir am Hollywood Bvld. und liefen entlang der eingelassenen Sterne
Richtung Walk of Fame, welche mit allen möglichen uns unbekannten
Namen versehen war. Auf unserem Weg dorthin fielen uns die vielen
Bettler und die etwas seltsam und komischen Leute auf. Was wir erst
einige Tage später wussten, Hollywood ist voll von Pennern,
Obdachlosen und verwirrten Personen, die jeden Abfall durchwühlten
und uns meist um Zigaretten anbettelten. Irgendwie kam es uns so vor,
als wären alle gescheiterten Schauspieler auf dieser Strasse
versammelt, die inmitten tausender Touristen welche alle den Walk of
Fame nach bekannten Namen absuchten und diese auch fotografierten,
ihre Performances zum besten gaben. Aber alles halb so schlimm,
eigentlich liessen sie uns in Ruhe und selten haben wir Aggressionen
erlebt. Ist man aber ganz vorne im Kuchen, sieht man doch einiges
amüsantes, viele holen sich irgendwelche Superhelden Kostüme und
warten darauf, dass ein Tourist sich mit ihnen für Geld
fotografieren lässt. Doch zum Teil sind sie wirklich schlecht
kostümiert und man fragt sich, wieso diese Darsteller sich nicht
mehr Mühe geben um ein bisschen echter auszusehen. Unterwegs wird
einem von Vielen eine Musik CD in die Hand gedrückt, in der Hoffnung
das man diese für ein kleines Entgeld abkauft, natürlich werden
diese noch von Hand signiert und unsere Namen daraufgeschrieben. Es
sind meist Billigkopien hiesigen Rappern oder RnB Musikern und
natürlich habe ich auch welche erworben und diese sind nicht mal
schlecht in der Qualität der Aufnahmen. Diese begleiten uns jetzt
während unseren Autofahrten :-)
Die üblichen Attraktionen haben wir
alle besucht. Uns hat vor alles das Wachsmuseum von Madamme Tussauds
gefallen, indem man sich mit allen möglichen Stars fotografieren
lassen konnte. Auch sehr aufregend war für mich der Moment als ich
den Stern von Chuck Norris fand und dies ausgerechnet an meinem
Geburtstag. Was für ein Geschenk. Nicole grösster Fund war, als wir
einen Victorias Secret Geschäft fanden und sie dort eine bisschen
shoppen konnte. Als wir letztes Mal in Hawaii waren fanden wir leider
keinen Victoria Sectret und Nicole war ziemlich enttäuscht.
Der Hollywood Boulevard ist
vollgestopft mit Souvenierläden, welche allen möglichen Plunder für
meist 5 Dollar verkaufen. Das Essen an dieser Strasse ist völlig
überteuert und schon bald haben wir Hollywood gesehen.
Wir fuhren noch an das Santa Monica
Pier und den dazugehörenden Strand und waren ziemlich froh wieder
einmal ein bisschen Strand und Meer zu erleben. Erstaunlicherweise
war der Strand schon ziemlich voll mit Sonnenanbetern und wir
gesellten uns ein bisschen zu ihnen. Es blies aber ein kaltes
Lüftchen und so fuhren wir bald, im geheizten Nissan, Richtung
Malibu, entlang der berühmten Strandstrasse rauf nach San Francisco
und bewunderten die schönen Villen, die direkt am Strand gebaut
waren. Danach gingen wir zurück in unser neues Hotel welches wieder
in Inglewood lag, hier waren für uns die einzig bezahlbaren
Unterkünfte, doch dieses Mal war die Umgebung ein bisschen besser,
direkt neben einer Elementary School.
Der nächste Ausflug ging nach Venice
Beach, dieser Fleck hat uns in L.A. am besten gefallen, hier hat es
eine kilometerlange Strandpromenade, welche mit tollen Geschäften
und Restaurants gesäumt ist. Hier genossen wir ein feines
Mittagessen und sahen im dortigen einmalig geilen Skatepark die
örtlichen Skater ihre Tricks vollführen. Echt, ich hätte mir
gewünscht so etwas in meiner Jugend gehabt zu haben. Wir hatten
Glück und konnten noch einem Skateshooting eines berühmten
Skatemagazins zuschauen und genossen die tolle Athmosphäre. Hier
lässt es sich leben,
doch auch hier ist es sehr schwer etwas
normales zu Essen zu finden, alles was man bekommt ist sehr fettig
und daher ist es auch kein Wunder das die meisten Amerikaner in
unseren Augen doch etwas übergewichtig sind. Hier scheint dies
normal zu sein. Auch sah man hier überall die Green Doctors
Aphoteken, welche einen mit Visitenkarten anlocken versuchten.
Einen tollen Ausflug führte uns in den
Knotts Berry Themenpark, welcher mit Achterbahnen und anderen
Attraktionen voll war. Es hatte einige tolle Bahnen, doch irgendwie
hatten wir ein bisschen Pech und der Park war voller Schulklassen. So
kamen wir uns doch sehr überaltert vor und mussten zum Teil lange
anstehen, was normalerweise unter der Woche nicht der Fall sein soll.
Wir genossen noch eine Mythic Show in welcher uns die Lebensart der
Indianer mittels 3D Spezialeffekte näher gebracht wurde. Die Bahnen
waren toll, doch irgendwie auch sehr kurz. Im Europa Park hat es zum
Vergleich die besseren Bahnen. Eigentlich wollten wir an diesem Tag
in den Six Flags Park gehen, doch dieser war noch in der Winterpause
und öffnete erst eine Woche später. Natürlich lassen wir uns
diesen Park nicht entgehen und so gestalteten wir unseren Plan etwas
um und kommen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zurück. Unsere
nächste grosse Stadt die wir als Ziel hatten war San Diego, die ja
total anders als L.A. Sein soll. Wir lassen uns überraschen :-)
Wie es uns in San Diego gefallen hat
und was wir dort erlebt haben, lest ihr in unserem nächsten Bericht.
Euer Weltreiseteam
Nicobi
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