Menschen
Die Japaner sind ein spezielles
Völklein, sehr zurückhaltend und immer schön die Regeln befolgen
ist in diesem Land die Devise. Auf der Strasse wird man nicht
angesprochen und will man eine Auskunft kommt meist keine Antwort.
Sie könnten ja etwas falsches sagen, da sie der englischen Sprache
nicht mächtig sind, daher ist es besser nichts zu sagen. :-) Wir
haben sie aber als sehr höflich und in den Restaurants auch sehr gut
gelaunt angetroffen. Es herrschen hier strikte Verhaltensregeln, die
uns etwas fremd sind. Doch genau Das macht einen Besuch in Japan,
oder in Tokio, die Stadt in der wir waren, aus. Der Lebensstandart
ist hier sehr hoch und wir haben fast keine Obdachlosen oder Bettler
gesehn.
Essen
Das Essen in Japan ist etwas
eigenartig, auf der einen Seite sehr japanisch und auf der anderen
Seite sehr westlich. Da wir meist nichts auf der Speisekarte
verstanden haben, sind wir eher westliche Nahrung essen gegangen. Von
Burgern bis Pizzas findet man reichlich im Angebot. Die Einheimischen
essen eher Suppe und Nudeln mit Seafood oder auch Fleisch in allen
Variationen. Leider haben wir in unserer kurzen Zeit nichts wirklich
japanisches ausprobiert. Nicole fand als Kuriosität eine
Schoggipizza mit Marshmellowkügelchen, die ihr sehr gemundet hat.
Geographie
Tokio ist eine Millionen Metropole und
sehr eng bebaut. Auf kleinstem Raum finden sich möglichst viele
Wohnungen und Geschäfte. Viele Geschäfte nimmt man von der Strasse
aus gar nicht war, da zum Beispiel eine Bar auch im siebten Stock
beheimatet sein kann und nur durch ein kleines Schild vor dem Lift
angeschrieben ist. Tokio ist eher flach und ist in 23 Distrikte
eingeteilt, von einem guten Aussichtspunkt aus, kann man bei schönem
Wetter auch den Mount Fuji sehen. Etwas ausserhalb, auf dem Weg mit
dem Zug zum Flughafen, sahen wir noch recht viel Wald, vor allem aus
Bambus und Laubbäumen bestehend. Die Landschaft um Tokio gleicht
doch eher unseren Breitengraden, jedoch ist Japan sehr verschieden.
Verkehr/Reisen
Das Verkehrsnetz in Tokio ist
vorbildlich, die ganze Stadt ist mit Zügen und Metro vernetzt. Auch
sahen wir sehr viele Busse die an etlichen Stationen halt gemacht
haben. Das reisen mit den Bahnen ist recht billig und wir hatten
eigentlich keine grosse Mühe uns zurechtzufinden. Die Taxis sind
sehr nobel und der Fahrer trägt meist Anzug mit Krawatte und
Handschuhe, geschützt sind sie durch eine Plexiglasscheibe, so das
keine Keime eines sprechenden Gastes ihn treffen könnten. Auch sind
alle Taxis vom gleichen Typ Limousine, die ihre Türen automatisch
öffnen und schliessen können.
Sicherheit
Will man Sicherheit, geht man nach
Japan. Unglaublich aber hier hat man das Gefühl der absoluten
Sicherheit. Dies liegt wohl daran, das die Japaner sehr anständig
sind. Ab und zu sieht man Polizisten, vor allem an den Hauptplätzen
wie Shibuya. Die Japaner selbst bezeichnen Shibuya als eher
unsicherstes Stadtteil, da sich hier die Jugendlichen vor dem Ausgang
treffen :-) Das Hotel wurde gut bewacht und der Concierge rückte den
Zimmerschlüssel erst raus, als er die Kopie von unseren Pässen,
fein abgelegt natürlich, begutachtet hatte. Und dies bei jedem
Betreten.
Graffiti
In der Innenstadt sieht man in den
Seitengassen ein paar wenige Tags, Kleber sieht aber an fast jeder
Tür. Ist man mit dem Zug unterwegs begegnen einem doch noch recht
häufig Graffitis, die sind aber alle mit westlichen Buchstaben
gemalt und selten mit japanischen Schriftzeichen. Hier finde ich ist
noch einiges nachzuholen.
Autos
Natürlich sind hier die asiatischen
und vor allem die japanischen Automarken klar in der Überzahl.
Jedoch wer sich für etwas hält fährt deutsche Autos, Mercedes gibt
es in allen Variationen. Leider habe ich fast keine getunten
japanische Boliden gesehen. Für mich als Honda Fan eher etwas
enttäuschend. In den ganzen Tagen habe ich nur 4-5 optisch schön
getunte Hondas gesehen, ich hatte da schon etwas mehr erwartet. In
Thailand ist da wesentlich mehr los.
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