Samstag, 22. März 2014

Fazit Tokio Japan

Menschen

Die Japaner sind ein spezielles Völklein, sehr zurückhaltend und immer schön die Regeln befolgen ist in diesem Land die Devise. Auf der Strasse wird man nicht angesprochen und will man eine Auskunft kommt meist keine Antwort. Sie könnten ja etwas falsches sagen, da sie der englischen Sprache nicht mächtig sind, daher ist es besser nichts zu sagen. :-) Wir haben sie aber als sehr höflich und in den Restaurants auch sehr gut gelaunt angetroffen. Es herrschen hier strikte Verhaltensregeln, die uns etwas fremd sind. Doch genau Das macht einen Besuch in Japan, oder in Tokio, die Stadt in der wir waren, aus. Der Lebensstandart ist hier sehr hoch und wir haben fast keine Obdachlosen oder Bettler gesehn.

Essen

Das Essen in Japan ist etwas eigenartig, auf der einen Seite sehr japanisch und auf der anderen Seite sehr westlich. Da wir meist nichts auf der Speisekarte verstanden haben, sind wir eher westliche Nahrung essen gegangen. Von Burgern bis Pizzas findet man reichlich im Angebot. Die Einheimischen essen eher Suppe und Nudeln mit Seafood oder auch Fleisch in allen Variationen. Leider haben wir in unserer kurzen Zeit nichts wirklich japanisches ausprobiert. Nicole fand als Kuriosität eine Schoggipizza mit Marshmellowkügelchen, die ihr sehr gemundet hat.

Geographie

Tokio ist eine Millionen Metropole und sehr eng bebaut. Auf kleinstem Raum finden sich möglichst viele Wohnungen und Geschäfte. Viele Geschäfte nimmt man von der Strasse aus gar nicht war, da zum Beispiel eine Bar auch im siebten Stock beheimatet sein kann und nur durch ein kleines Schild vor dem Lift angeschrieben ist. Tokio ist eher flach und ist in 23 Distrikte eingeteilt, von einem guten Aussichtspunkt aus, kann man bei schönem Wetter auch den Mount Fuji sehen. Etwas ausserhalb, auf dem Weg mit dem Zug zum Flughafen, sahen wir noch recht viel Wald, vor allem aus Bambus und Laubbäumen bestehend. Die Landschaft um Tokio gleicht doch eher unseren Breitengraden, jedoch ist Japan sehr verschieden.

Verkehr/Reisen

Das Verkehrsnetz in Tokio ist vorbildlich, die ganze Stadt ist mit Zügen und Metro vernetzt. Auch sahen wir sehr viele Busse die an etlichen Stationen halt gemacht haben. Das reisen mit den Bahnen ist recht billig und wir hatten eigentlich keine grosse Mühe uns zurechtzufinden. Die Taxis sind sehr nobel und der Fahrer trägt meist Anzug mit Krawatte und Handschuhe, geschützt sind sie durch eine Plexiglasscheibe, so das keine Keime eines sprechenden Gastes ihn treffen könnten. Auch sind alle Taxis vom gleichen Typ Limousine, die ihre Türen automatisch öffnen und schliessen können.

Sicherheit

Will man Sicherheit, geht man nach Japan. Unglaublich aber hier hat man das Gefühl der absoluten Sicherheit. Dies liegt wohl daran, das die Japaner sehr anständig sind. Ab und zu sieht man Polizisten, vor allem an den Hauptplätzen wie Shibuya. Die Japaner selbst bezeichnen Shibuya als eher unsicherstes Stadtteil, da sich hier die Jugendlichen vor dem Ausgang treffen :-) Das Hotel wurde gut bewacht und der Concierge rückte den Zimmerschlüssel erst raus, als er die Kopie von unseren Pässen, fein abgelegt natürlich, begutachtet hatte. Und dies bei jedem Betreten.

Graffiti

In der Innenstadt sieht man in den Seitengassen ein paar wenige Tags, Kleber sieht aber an fast jeder Tür. Ist man mit dem Zug unterwegs begegnen einem doch noch recht häufig Graffitis, die sind aber alle mit westlichen Buchstaben gemalt und selten mit japanischen Schriftzeichen. Hier finde ich ist noch einiges nachzuholen.

Autos

Natürlich sind hier die asiatischen und vor allem die japanischen Automarken klar in der Überzahl. Jedoch wer sich für etwas hält fährt deutsche Autos, Mercedes gibt es in allen Variationen. Leider habe ich fast keine getunten japanische Boliden gesehen. Für mich als Honda Fan eher etwas enttäuschend. In den ganzen Tagen habe ich nur 4-5 optisch schön getunte Hondas gesehen, ich hatte da schon etwas mehr erwartet. In Thailand ist da wesentlich mehr los.

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