Sonntag, 6. April 2014

Six Flags Magic Mountain Reisebericht

Six Flags Magic Mountain, das war unser grosser Wunsch und natürlich haben wir den Vergnügungspark der Vergnügungsparks besucht. Die Vorfreude war gross und wir wurden nicht enttäuscht. Doch zuerst checkten wir wieder im selben Motel ein, dass wir beim letzten Besuch in Santa Clarita schon hatten, da wussten wir, dass wir für das bezahlte Geld auch etwas gutes bekamen. Das Santa Clarita Motel hat uns schon in der ersten Nacht ein Gratis Upgrade gegeben und wir hatten wieder den selben Zimmertyp gebucht. Ein sehr bequemes Bett, ein sauberes Badezimmer und ein Kühlschrank für meine Bierchen und das Essen. Schon früh Morgens fuhren wir in den etwa 9 Meilen entfernten Vergnügungspark. Mit einem Voucher versehen der uns je 10 Dollar Nachlass garantierte fuhren wir in die Parkanlage ein und zahlten gleich 20 Dollar Parkplatzgebühren. Wir hatten uns Sandwichs und Getränke vorbereitet um nicht sofort die total überteuerten Getränke im Park kaufen zu müssen. Am Schild davor sahen wir das Getränke und Essen nicht von aussen mitgenommen werden durften, doch der Security am Eingang interessierte dies nicht gross und so konnten wir durch den Metalldetektor in den Eingangsbereich des Parks eintreten. Wir waren natürlich etwas früher und warteten mit hunderten anderen Vergnügungssüchtigen bis die Pforte zum Park geöffnet wurden. Kaum hereingetreten rannten alle los um die ersten Plätze auf den beliebten Bahnen zu ergattern.

Zum Glück hatten wir unseren Besuch auf einen Mittwoch gelegt, so dass wir erwarteten das nicht allzu viele Gäste den Park an diesem Tag besuchten. Im Knotts Berryfarm Park hatten wir ja den Schultag erwischt und so waren wir glücklich das es nicht übermässig viele Schulklassen hatte, doch bei den ersten Bahn stand schon innert kurzer Zeit eine riesige Schlange an. Wir waren aber im ersten Teil und so hatten wir keine 10 Minuten Wartezeit für die erste Attraktion. Es war die Neueste im Park und hat den weltgrössten Looping und eine super Beschleunigung. Gleich mal mit Adrenalin angereichert suchten wir unseren Weg durch den Park. Bei den hinteren Bahnen hatten wir eigentlich fast keine Wartezeiten und so ging es sehr flüssig vorwärts. Wir versuchten jede Bahn im Park zu besuchen, ausser den Wasserbahnen, den es war nicht sehr warm und wir wollten nicht pflotschnass durch den Park wandern. Nicole wollte unbedingt die Batman Bahn ausprobieren welche vollständig im Rückwärtsgang gefahren wird. Unser erster Rückwärts Rollercoaster war eine sonderbare Erfahrung, jedoch fand ich im Nachhinein, dass die vorwärtsfahrenden Bahnen mehr Nervenkitzel hatten, da man sieht was auf einen zukommt. Im DC Comics Distrikt fanden wir einige gute Bahnen und uns war aufgefallen das sehr viele Gäste sich in Comichelden Kostümen vergnügten. Falls sie keines hatten, waren sie zumindest mit einem Cape versehen, welche in jedem Shop im Park zu kaufen waren. Da rannten Supermans, Supergirls, Batmans, Batgirls, Jokers, Wonderwomans oder dergleichen umher und wir vergnügten uns ab deren Erscheinung, denn die Stimmung war wundervoll in dem Park. Im Gegensatz zu Knotts war es hier etwas moderner und auch gepflegter und die Bahnen fuhren um einiges länger. Schon in der ersten Bahn ist man zweieinhalb Minuten unterwegs, was doch ein gewaltiger Unterschied war.

Super gefallen hatten uns die TATSU Bahn, in der man hängend in den Bügeln liegt, diese fand ich war die Beste aller Bahnen, doch leider bei genau den Hauptattraktionen fand man auch eine sehr lange Schlange von Wartenden vor. Natürlich lies uns dies nicht daran hindern eben diese auszuprobieren und so war die längste Wartezeit die wir im Park hatten etwa 40 Minuten. Nur eine Bahn konnten wir nicht realisieren, es war die Superman Bahn bei der wir locker über eine Stunde hätten anstehen müssen und uns gegen Schluss etwas die Stehkraft gefehlt hatte. Wir rannten sozusagen den ganzen Tag von Bahn zu Bahn und schafften es knapp alle Bahnen einmal zu fahren. Bei unserem nächsten Besuch werden wir ein zweitages Ticket lösen um locker alle Attraktionen ohne Stress zu bewältigen. Hervorzuheben war auch noch die X2 Bahn, bei der sich die Halterung drehte und einen mal kopfüber oder rückwärts die Loopings fahren liess. Die älteste Bahn im Park war die Colossos, eine echte Holzachterbahn welche auch rückwärts fuhr, diese war genial, da diese eine doch recht hohe Geschwindigkeit fuhr und es uns so richtig durchgeschüttelt hatte. Eine weitere Bahn absolviert man im Stehen, dies war für uns auch etwas total Neues und hatte riesigen Spass gemacht. Vollgepumpt mit Adrenalin genossen wir zwischendurch eine guten Pretzel mit Cheesesauce, jedoch hatten wir im ganzen kaum eine halbe Stunde Pause gemacht und waren am Ende des Tages Fix und Foxi. Ich kann jedem einen Besuch in diesem sehr geilen Vergnügungspark nur empfehlen, solltet ihr einmal in Kalifornien sein. Zum Glück war unser Motel nur einen Katzensprung entfernt und so konnten wir bald unsere strapazierten Beine etwas hochlagern und entspannen. Was für ein Tag. Wir diskutierten noch lange, was für uns die beste Bahn war und genossen den Abend gemütlich vor dem Fernseher und wir schliefen auch kurz darauf erschöpft ein.

Ich musste ja fit sein für den nächsten Tag, denn es stand eine 5 stündige Autofahrt nach meinem geliebten Las Vegas bevor. Ich checkte noch kurz meine Mails und SMS und hoffte, dass sich Detlef irgendwie gemeldet hatte, denn ihn hoffte ich in Las Vegas zu treffen. Doch leider hatte ich nichts von ihm bekommen, doch ich wusste, dass er im MGM abgestiegen sein musste und wir ja auch noch vier Nächte in diesem Hotelkomplex gebucht hatten. Noch zuhause hatten wir abgemacht, uns in Vegas zu treffen und dass er mir als alteingesessener Vegas Besucher einige gute Tipps geben könnte und wir zusammen auch mal ein Spielchen an einem Cashgame Tisch oder bei einem Turnier geniessen würden. Ob ich Detlef „LeftSki aka Levski“ auch traf und ob wir Vegas auseinandergenommen haben, lest ihr in unserem nächsten Bericht.

Euer Weltreise Team
Nicobi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen