Sonntag, 20. April 2014

Cancun Zona Hoteleria Reisebericht

Nachdem wir die Fähre von Isla Mujeres genommen hatten und eine sehr ruhige Fahrt geniessen konnten, hatten wir ein Taxi genommen, welches uns direkt zu unserem neuen Hotel Imperial las Perlas brachte. Cancun Zona Hoteleria, da befand sich unser neues Hotel, direkt am Strand mit einem Zimmer mit Meerblick. Als wir eincheckten fanden wir eine Lobby und Rezeption praktisch ohne englischsprachige Mitarbeiter vor. Nach einer Weile kam dann der Chef zur Hilfe welcher Englisch sprach und der hoffnungslos überforderten Rezeptionistin beim einchecken half. Als erstes hiess es, unser Zimmer sei noch nicht bereit, daher mussten wir zirka 2 Stunden überbrücken. Diese Zeit nutzten wir um das hoteleigene Restaurant, welches im Meer auf Stelzen gebaut war, zu inspizieren und natürlich die Speisekarte ein wenig genauer zu studieren. Nachmittags konnte man von der sehr kleinen „a la Carte“ Karte etwas typisch mexikanisches bestellen, während man bei den normalen Mahlzeiten, morgens, nachmittags und abends, immer ein Buffet zur Auswahl hatte.

Jedoch wechselte das Buffet täglich sein Thema und war unter anderem nie wirklich schlecht. Meistens hatte man die Auswahl zwischen Huhn, Fisch, Rind und Gemüse, daneben hatte es immer Pasta und man konnte beim hauseigenen Griller immer ein Stückchen Fleisch verlangen. Inklusive einem alkoholischen Getränk, war der Preis für das Essen nicht übertrieben, jedoch im Vergleich zum Rest von Mexiko schon etwas hoch. Was wahrscheinlich daran lag, dass wir inmitten einer Hotelzone, welche wirklich nur aus Hotels und Strandhäuser bestand, unser Nachtlager hatten. Das Hotel lag am Anfang dieser Zone und hatte links und rechts keine anderen Restaurants oder Essensmöglichkeiten. Gott sei Dank hatte es direkt vor unserem Hotel eine Busstation, bei der auf Verlangen, genauer gesagt mittels Handzeichen, die Busse hielten, welche doch recht regelmässig, zirka alle 5 Minuten, kursierten. Eine Fahrt in das Zentrum, in dem es einige Restaurants sowie hunderte Souveniershops gab, kostete gerade mal 9 Pesos, was einem Gegenwert von zirka 60 Schweizer Rappen entsprach und daher sehr günstig war.

Im Zentrum hatte es einige Diskotheken, welche den ganzen Tag über ihre Animatoren, verkleidet als „Spidermans“ oder als „Die Masken“, auf die Strasse schickten und versucht haben Kunden für den Abend anzuwerben. Bei einem genüsslich überteuerten Cocktail konnten wir dieses Treiben eine ganze Weile mitbeobachten und amüsierten uns gewaltig dabei. Wir fragten uns immer, wer will den schon mit einem schlecht verkleideten Animator für Geld abgelichtet werden.

Unser Hotelzimmer war sehr gepflegt und wir genossen unseren Balkon, welcher über Meeresblick verfügte, in vollen Zügen. Die Klimaanlage funktionierte, wie auch der Kühlschrank und das warme Wasser in der Dusche. Nur ein Minus müssen wir deutlich beklagen, dieses Minus findet man aber in jedem Hotel in Mexiko, kein WLAN auf dem Zimmer. Will man sich mit einem WiFi verbinden muss man zwangsweise die Lobby aufsuchen. Doch zum Glück haben wir schon am ersten Tag eine 3 GB Daten SIM gekauft und können ungestört surfen und sind nicht immer von den lästigen Hotspots abhängig.

Der Strand war eigentlich nicht mit dem von Isla Mujeres zu vergleichen, denn es hatte jede Menge Seegras und lud nicht unbedingt zum stundenlangen Verweilen im Wasser auf. Jedoch hatte es bequeme Liegestühle und auch Schatten unter den Palmendächer und so konnten wir unser braun gebrannt werden in Ruhe fortsetzen. Während der Strand weiter vorne im Zentrum der Zone doch beachtlich schön aber auch total überlaufen war. Nach vier Tagen und Nächten konnten wir das Hotel verlassen und nahmen uns ein Taxi nach Chiquila, in diesem Ort nahmen wir die Fähre nach Isla Holbox, welche uns von Orazio einem guten Freund empfohlen wurde.

Ob wir gut auf der sehr naturbelassenen Insel angekommen sind und ob uns diese auch gefallen hat, lest ihr auf unserem nächsten Bericht

Euer Weltreiseteam
Nicobi

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