Nachdem wir die Fähre von Isla Mujeres
genommen hatten und eine sehr ruhige Fahrt geniessen konnten, hatten
wir ein Taxi genommen, welches uns direkt zu unserem neuen Hotel
Imperial las Perlas brachte. Cancun Zona Hoteleria, da befand sich
unser neues Hotel, direkt am Strand mit einem Zimmer mit Meerblick.
Als wir eincheckten fanden wir eine Lobby und Rezeption praktisch
ohne englischsprachige Mitarbeiter vor. Nach einer Weile kam dann der
Chef zur Hilfe welcher Englisch sprach und der hoffnungslos
überforderten Rezeptionistin beim einchecken half. Als erstes hiess
es, unser Zimmer sei noch nicht bereit, daher mussten wir zirka 2
Stunden überbrücken. Diese Zeit nutzten wir um das hoteleigene
Restaurant, welches im Meer auf Stelzen gebaut war, zu inspizieren
und natürlich die Speisekarte ein wenig genauer zu studieren.
Nachmittags konnte man von der sehr kleinen „a la Carte“ Karte
etwas typisch mexikanisches bestellen, während man bei den normalen
Mahlzeiten, morgens, nachmittags und abends, immer ein Buffet zur
Auswahl hatte.
Jedoch wechselte das Buffet täglich
sein Thema und war unter anderem nie wirklich schlecht. Meistens
hatte man die Auswahl zwischen Huhn, Fisch, Rind und Gemüse, daneben
hatte es immer Pasta und man konnte beim hauseigenen Griller immer
ein Stückchen Fleisch verlangen. Inklusive einem alkoholischen
Getränk, war der Preis für das Essen nicht übertrieben, jedoch im
Vergleich zum Rest von Mexiko schon etwas hoch. Was wahrscheinlich
daran lag, dass wir inmitten einer Hotelzone, welche wirklich nur aus
Hotels und Strandhäuser bestand, unser Nachtlager hatten. Das Hotel
lag am Anfang dieser Zone und hatte links und rechts keine anderen
Restaurants oder Essensmöglichkeiten. Gott sei Dank hatte es direkt
vor unserem Hotel eine Busstation, bei der auf Verlangen, genauer
gesagt mittels Handzeichen, die Busse hielten, welche doch recht
regelmässig, zirka alle 5 Minuten, kursierten. Eine Fahrt in das
Zentrum, in dem es einige Restaurants sowie hunderte Souveniershops
gab, kostete gerade mal 9 Pesos, was einem Gegenwert von zirka 60
Schweizer Rappen entsprach und daher sehr günstig war.
Im Zentrum hatte es einige Diskotheken,
welche den ganzen Tag über ihre Animatoren, verkleidet als
„Spidermans“ oder als „Die Masken“, auf die Strasse schickten
und versucht haben Kunden für den Abend anzuwerben. Bei einem
genüsslich überteuerten Cocktail konnten wir dieses Treiben eine
ganze Weile mitbeobachten und amüsierten uns gewaltig dabei. Wir
fragten uns immer, wer will den schon mit einem schlecht verkleideten
Animator für Geld abgelichtet werden.
Unser Hotelzimmer war sehr gepflegt und
wir genossen unseren Balkon, welcher über Meeresblick verfügte, in
vollen Zügen. Die Klimaanlage funktionierte, wie auch der
Kühlschrank und das warme Wasser in der Dusche. Nur ein Minus müssen
wir deutlich beklagen, dieses Minus findet man aber in jedem Hotel in
Mexiko, kein WLAN auf dem Zimmer. Will man sich mit einem WiFi
verbinden muss man zwangsweise die Lobby aufsuchen. Doch zum Glück
haben wir schon am ersten Tag eine 3 GB Daten SIM gekauft und können
ungestört surfen und sind nicht immer von den lästigen Hotspots
abhängig.
Der Strand war eigentlich nicht mit dem
von Isla Mujeres zu vergleichen, denn es hatte jede Menge Seegras und
lud nicht unbedingt zum stundenlangen Verweilen im Wasser auf. Jedoch
hatte es bequeme Liegestühle und auch Schatten unter den
Palmendächer und so konnten wir unser braun gebrannt werden in Ruhe
fortsetzen. Während der Strand weiter vorne im Zentrum der Zone
doch beachtlich schön aber auch total überlaufen war. Nach vier
Tagen und Nächten konnten wir das Hotel verlassen und nahmen uns ein
Taxi nach Chiquila, in diesem Ort nahmen wir die Fähre nach Isla
Holbox, welche uns von Orazio einem guten Freund empfohlen wurde.
Ob wir gut auf der sehr naturbelassenen
Insel angekommen sind und ob uns diese auch gefallen hat, lest ihr
auf unserem nächsten Bericht
Euer Weltreiseteam
Nicobi
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