Montag, 27. Januar 2014

Krabi, Ao Nang Beach Reisebericht

Eigentlich wollten wir nach Koh Lanta richtig Süden ziehen, doch als wir auf unserer Buchungsseite die Preise für die jeweiligen noch verfügbaren Hotels und Resorts reingezogen haben, ist uns die Lust daran vergangen. So haben wir beschlossen noch die letzten Tage mit unseren Mitreisenden in Krabi zu verbringen. Und es hat sich gelohnt, denn wenn wir bis jetzt ein Hotel oder Resort hervorheben können, ist es das nagelneue, erst vor 2 Monaten erröffnete, Real Relax Resort an der Ao Nang Beach in Krabi, zwar ist dieses Resort nicht mitten im Touristenkuchen, aber eben genau das hat es ausgemacht. Als wir von der Fähre stiegen schnappten uns zwei TukTukfahrer und boten uns an, uns an dieses ihnen unbekannte Resort zu fahren. Die TukTuks hatten richtig Mühe uns auf der Strasse, ca. 1% Gefälle zu transportieren, was wahrscheinlich an unserem Gepäck und den nicht sehr starken Motoren dieser kuriosen Verkehrsverhinderern lag. Lustig war es alleweil und so schipperten sie uns eben zu diesem ca. 5km vom Hauptkuchen entfernten Resort langsam aber stetig hin. Angekommen empfing uns ein eher älterer Deutscher, der uns an einen Gartenzwerg erinnerte und seine etwa 10-20 Jahre jüngere thailändische Frau. Welche sich gegenseitig, obwohl sie schon ca. 10 Jahre zusammen waren, im wilden Kauderwelsch mit Englisch, Deutsch und Thai unterhielten. Wir checkten ein und fühlten uns gleich Pudelwohl, eine topmoderne Anlage mit nur 6 Häuschen nebeneinander, die sehr gepflegt und sauber waren. Neue Betten, ein super Klo, eine tolle Dusche und alles was einem glücklich macht nach der eher mühsamen Überfahrt mit der Fähre. Auf dieser Fähre hatte es "Personen" die es gar nicht gemocht haben wenn wir mal eine Zigarette rauchen gingen und uns gleich mal mit dem Bein den Weg verstellen wollten. Doch das bringt einen Raucher nicht von seiner Zigarette ab und so standen wir extra vor dem  Fahrtwind um sie mal ein bisschen Passiv einnebeln und einaschern zu lassen. Im nachhinein wollten uns diese Damen noch den Weg beim Ausstieg versperren, was unsere Mitreisenden mit einem kleinen Gepäcks-Check doch recht schnell lösen konnten :-) Selber Schuld.

Zurück zu unserem Resort und der supernetten, immer hilfreichen Thaifrau des Deutschen Peter, hier vermissten wir aber die richtigen Gartenzwerge die man im gepflegten Garten wirklich nicht finden konnte, diese hatte für uns immer ein offenes Ohr und half und bei jeder Gelegenheit. Das Frühstück war sehr lecker und war im Preis inbegriffen, was mich veranlasste jeden Tag mit einem reichhaltigen American Breakfast zu beginnen. Lecker Sunny Side Up Eier mit gebratenem Schinken, Speck und einem Würstchen. Mmhhh.

Wir entschlossen uns natürlich sofort wieder Scooter zu mieten um die Gegend zu erkunden. Diesmal hatten Nici und ich einen 125cc und waren deutlich schneller, aber auch ruhiger unterwegs als mit den Geschwüren vorher. Zwar hatten wir den Pass als Depot abgeben müssen, da warnt einem ja jeder Reiseführer davor, doch wir schreckten nicht zurück, da uns Peter diese Bude empfohlen hatte. Gleich am ersten vollen Tag gingen wir an die übervolle Ao Nang Beach, bei welcher links dahinter, erreichbar über den Monkey Trail, ein etwas ruhigerer Strand entgegenlächelte. Dieser Monkeytrail war voll, wirklich voll mit doch sehr zutraulichen Affen, sicher ca. 40-50 Stk. von jung bis alt, die einem direkt entgegensprangen. Mich hat es gleich mal erwischt und ein junger Affe hatte sich sofort in mich verliebt und wollte nicht mehr von meiner Schulter weichen. Mit etwas Respekt versuchte ich ihn loszuwerden, doch dies war nicht so leicht. Von der Schulter geschüttelt war er gleich wieder auf mir :-) Auch Nicole hat es erwischt, die gleich von 2 Äffchen bestückt einen Schreckenstanz vollführte, was für ein Spass, den Nicole spührte das die Affen nass waren und hatte Angst das es Pipi sein könnte, doch sie hatten vorher nur gebadet :-) Eine tolle Erfahrung und für mich als Fotografen gleich nochmals eine Gelegenheit krasse Bilder zu schiessen, die uns ein lebenlang in Erinnerung bleiben.

Ein weiterer Ausflug den wir in diesen 3 Tagen noch unternahmen, bevor Dani und Thierry heimflogen war noch der Besuch der Tempelanlage Wat Tham Sua, Tiger Cave Tempel auf Englisch, welcher über sage und schreibe 1237 Treppenstufen erklimmt werden musste. Was für eine Anstrengung, den die Stufen waren mehr als steil und huldigte jedem Klettersportler einige Schweissperlen ab. Wir als Schweizer hatten da natürlich keine Probleme, denn wir wussen, das wir frühmorgens aufstehen mussten um dieses Hindernis ohne grössere Querelen zu überwinden, oben angekommen waren wir fast alleine und genossen die doch leider noch etwas trübe Aussicht, welche sich auch nach eine Stunde noch nicht gebessert hatte, da an diesem Tag das Wetter etwas bewölkt war. Es hat sich wirklich gelohnt dort raufzuklettern, denn es wahr eindrücklich, die goldene Buddha Statue und die grosse güldene Glocke die und an ein Raumschiffrakete erinnerte. Soll ja angeblich auch eine darstellen, laut E.v.D. ;-) Der Abstieg war anstrengender als der Aufstieg, aber trotzdem genossen wir die Leidensgesichter der erst erklimmenden Ankömmlinge in der doch immer heisser werdenden Gluthitze. Wieder hatte ich ein paar super Fotos in der Tasche, langsam hat es sich wirklich bezahlt gemacht meine riesige Spiegelreflexkamera mitzunehmen. Als Tagesabschluss haben wir noch Krabi Stadt besucht, das einzig schöne da waren die geilen Affenampeln und die verzierten Strassenlaternen und der superschmeckende Kaffe beim örtlichen Bistro.

Thierry und Daniel machten noch ein bisschen Abschlussshopping und packten ihre Rucksäcke für den baldigen Rückflug. Es war toll mit diesen beiden Neu Thailändern, denn wir hatten bis Anhing wirklich viel unternommen und waren tüchtig unterwegs. Nicci und ich genossen noch 2 Tage mit etwas Scootern, neue Beaches entdecken und vielem was sehr relaxt war. So schön kann das Leben sein.

Bis bald, Euer Weltreiseteam
NICOBI

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