Für meinen Koh Lanta Bericht, musste ich mir zuerst einmal Gedanken machen, denn wir haben hauptsächlich gechillt, gesonnt und Scooter gefahren. Aber eines nach dem Andern.
Nach Koh Phi Phi sind wir mit der Fähre rund 2 Stunden bei sehr gemächlichem Seegang über die Andemannen See geschippert. Diesmal wollten wir nicht mehr an der Sonne verbrutzeln, sonder entschlossen uns in die Kabine zu begeben, die Gott sei Dank mit einigen Fans ausgestattet war. Das Boot war nicht allzu voll und so genossen wir, fast im liegen (Nicole), die ruhige Überfahrt bevor wir von stürmischen Taxifahrern und Hotelbetreibern in Empfang genommen wurden. Wir haben schon vor der Abfahrt ein total überteuertes Taxi gebucht, das uns sicher in das nur etwa einen Kilometer entfernte Kaw Kwang Beach Resort auf Koh Lanta brachte. Dieses Resort liegt im nordwestlichen Zipfel der Insel und war etwas abgelegen, was uns aber überhaupt nicht störte. Der Empfang wurde uns durch einen doch sehr leckeren Fruchtdrink versüsst und so konnten wir mal runterfahren. Das Hotel oder Resort war auf den ersten Blick sehr nett, aber auf den zweiten Blick war es nicht sehr sauber und doch etwas in die Jahre gekommen. Thierry und Daniel hatten beim ersten Bungalow nicht gleich Glück und so versuchten sie an der Rezeption ein anderes Bungalow zu ergattern, was Ihnen gelang. Das Badezimmer war ein bisschen besser und die Armaturen fielen nicht gleich bei der kleinsten Berührung ab. Unser Zimmer war kein Bungalow sondern im ersten Obergeschoss und war OK, gepflegt gefliesst und war nur im Badezimmer etwas renovationsbedürftig. Eigentlich war es keine grosse Überraschung, da uns Booking.com Kommentare darauf hingewiesen hatten, aber unser Budget eigentlich keine grosse Alternative bot. Wir waren ziemlich alle geschlaucht von der Überfahrt und so gönnten wir unseren Mägen noch eine gute Mahlzeit im Hotel und gingen dann rasch in die Betten und frohren uns bei laufender AC erstmals auf Koh Lanta in den Schlaf.
Am nächsten Morgen haben wir uns gleich Scooters besorgt und düsten mal die Insel ab. Der westliche Strand war für Touris und der östliche Strand war doch sehr wenig touristisch, da hier die meisten Einheimischen und Fischer wohnten und das Meer etwas aufgewühlt und braun war. Ganz unten auf der östlichen Seite glich die Strasse eher einer Achterbahn und wir cruisten so richtig zu einem ganz tollen Sea View Restaurant, welches zu hundert Prozent aus Holz gebaut und einer Robinson Crusoe Hütte glich. Uns hat es super gefallen, da sogar die Stühle und Tische irgendwie mit irgendwelchem Holz zusammengebaut waren. Echt cool waren auch die Hüte die da hingen, erst auf den zweiten Blick sahen wir das es sich um getrocknete Kugelfische handelte, die zu einer Kopfbedeckung umdegradiert wurden.
Wir hatten uns vorgenommen, diese Woche die wir hier auf dieser eher ruhigen Insel verbrachten ruhig anzugehen, denn bis jetzt war unsere Reise doch ziemlich hektisch und fast jeder Tag war verplant gewesen. Leider hatte Nicole kein Glück und so fand sie weder McDonalds, BurgerKings, PizzaHuts oder PizzaCompanies welche ihr doch bis anhin die Reise versüsst hatten :-) Auch motorisierter Wassersport ist auf dieser schönen Insel ein Fremdwort und so war unsere Woche doch sehr relaxt. Man glaubt es kaum aber auch die Verkäufer waren sehr zurückhaltent und wollten nicht gross mit uns handeln. Selbst die fleissigen Schneiderleins, hierzuland Tailors, wie zum Beispiel KArmani oder Versaces und wie sie alle hiessen, drängten uns ihren superneuen Italienischen Stoff, welcher in Wirklichkeit aus Indien stammt, nicht gleich auf die Nase. Ob das vielleicht an den Happy Mushroom Shakes liegt, die hier in jeder Raggaebar am Strand angeboten wurden, waren wir uns nicht sicher ;-) Doch der Livesstyle der Einheimischen ist doch eher südlich orientiert und so kamen wir immer wieder in gute Gespräche mit ihnen. Thierry hat eine kleine Bar etwa in der Mitte der Insel an einem einsamen Strand entdeckt und so genossen wir hier noch die letzten Stunden entspannt mit thailändischem Essen und unserem geliebten Chang Bier. Auf der Etikette dieses Bieres ist ein Elefant und dieses Bier ist auch eher das billigste was man kriegen kann. Der Barkeeper sagte uns noch das es hier ELEFANT SOUP genannt wird, was wir als Elefantenpisse verstehen durften. Mit 6 Prozent doch eher stärker als unsere schweizer Pfütze, doch dieses Bier schmeckt einfach grandios und lässt sich bei der Hitze sehr gut trinken und vertragen. Nicole schlürfte meistens einen Ihrer Cocktails welcher ein Mai Thai oder ein GinTonic war, weil sie ihren geliebten Martini Bianco doch eher selten erhielt.
Zum Schluss gönnten Nicole und ich uns noch eine Zahnhygiene für umgerechnet je 30 Franken und waren mehr als zufrieden. Eine topmoderne Zahnklinik die uns von einem Amerikaner empfohlen wurde. Wir müssen sagen top Arbeit zu minimalstem Preis, sowas ist in der Schweiz eher umgekehrt
Nun ist auch diese Woche schon wieder vorbei und wir fanden im Internet eine nette Bleibe in Krabi, Ao Nang Beach.... wie es uns dort gefallen hat lest ihr in meinem nächsten Bericht.
Euer Weltreise Team NICOBI
diese insel tönt sehr gut. mal schauen ob es uns auch dorthin verschlägt :)
AntwortenLöschenlg freddy