Sonntag, 2. Februar 2014

Palau Penang Bericht

Wo soll ich bloss anfangen, dies wird der bis jetzt schwierigste Hotelbericht den wir je geschrieben und selbst erlebt haben. Eigentlich wurde uns nur Gutes über Palau Penang berichtet, vielleicht ist das auch so. Aber nachdem wir eigentlich 6 Nächte dort geplant haben sind wir nach 2 Nächten geflüchtet. Wie es soweit kam könnt Ihr gleich selbst lesen. Wie im letzten Bericht Langkawi schon angetönt haben wir wohl den dümmsten Moment für einen Besuch in dieser Metropole ausgesucht. Happy New Year for Chinese People. Und diese Stadt hat sicher gefühlte 90 % chinesische Einwohner, aber dies war ja nicht das schlimmste. Es war das Apple1 Hotel, vielleicht liegt es am Namen dieses Hotels, aber wir haben uns wie in einem Gefängnis gefühlt und wie Ihr vielleicht wisst hab ich nicht die beste Beziehung zu diesem Namen. Doch dies soll nur der Anfang sein, als erstes haben wir eingecheckt und die liebe Dame am Empfang wollte gleich mal den vollen Betrag sehen, bevor wir unser Gepäck aufs Zimmer bringen konnten und einen Blick auf dieses ominöse Zimmer werfen konnten. Also versuchten wir den Betrag per Kreditkarte zu bezahlen und sie fragte gleich mal nach unserem Pin, wollte nicht das wir das Gerät selbst bedienen und unseren Pin selbst eingeben. Nici insistierte und versuchte Fern ab von dem scharfen Blick dieser Dame Ihren Pin einzugeben. Welch ein Zufall, natürlich ging es zufälligerweise nicht und es kam keine Quittung raus, obwohl die Kreditkarte sicher genug Depot hatte. Komisch. Wir hatten schon da ein ungutes Gefühl :-( Also los an den nächsten ATM (Geldomat) und wir hoben ein bisschen Geld ab, bezahlten die vollen 6 Nächte und durften endlich das Zimmer betreten. Zimmer? Etwa so gross wie eine Schuhschachtel und KEIN Fenster, nicht wie in Booking.com angegeben. Scheisse, Zimmerwechsel war nicht möglich, da diese Bude voller Chinesen zugebucht war. Unser Zimmer war ca. 3 Meter neben der 24h Rezeption und diese war wirklich 24h belegt und die gute Dame musste unbedingt die GANZE Nacht über ihren Fernseher so laut stellen, das wir praktisch 1 zu 1 alles mitgehört und den ganzen Rummel an der Rezeption live mitbekommen haben. Jedes mal wenn jemand die Hoteltüre aufmachte, machte es das berühmte Seven Eleven Klingelgeräusch, welches wohl einige von Euch kennen. Schlaf war ein Fremdwort und Nici und ich schauten uns ungläubig an, versuchten übers Internet ein anderes Hotel aufzutreiben, doch dies war wegen dem Chinesischen Neujahr nicht möglich, alles AUSGEBUCHT. Was für eine Kacke. Apropos Kacken, das wollte ich natürlich nach einer langen Fahrt auch, doch denkste, die Spühlung war defekt und es konnte nicht gespühlt werden. Was für ein Asso-Schuppen, unglaublich. Irgendwie ging die Nacht vorüber und Nicci war natürlich mehr als genervt, was auch auf mich abfärbte.

Das einzig gute war am nächsten Tag die Stadtexkursion, wir besuchten Little China, Little India, Little Europe und auch noch einige andere Sachen. Doch 70 % aller Läden und Restaurants waren wegen dem Happy New Year Tag geschlossen. Toll. Irgendwie hatten wir so richtig keinen Bock mehr auf diese Stadt und suchten uns so schnell wie möglich einen Bus nach Kuala Lumpur, natürlich waren diese alle ausgebucht und so mussten wir noch eine Nacht in diesem traurigen Bunker übernachten. Frühstück inbegriffen, doch ausser Toast gab es nichts, und das für rund 34 Franken pro Nacht. Was für eine Verarsche. Wir versuchten über Booking.com noch die restlichen 4 Tage zu stornieren, doch dies erwies sich nicht so einfach. Wenigstens da half und die Dame an der Rezeption und so bekamen wir noch 3 Nächte zurückerstattet. Wenn Ihr jemals nach Palau Penang geht, WARNUNG, auf keinen Fall in dieses Drecksloch. Sorry für meine Wortwahl, doch irgendwo muss der Frust raus. Auch weil sie unserer Meinung nach versucht haben, Niccis Händy per Scamming zu knacken um an unsere Kreditkartendaten zu kommen. Komisch den jedes mal als wir versucht hatten ein anderes Hotel zu buchen und die Kreditkartenangaben eingaben, ging das Netzwerk, das eigentlich sehr stabil ist nicht mehr. Also gingen wir 100 Meter weiter weg und siehe da alles funzte ohne Probleme.

Wir werden noch unsere Kreditkartenabrechnung genau anschauen, falls Sie es wirklich gewagt haben uns zu verarschen, gibt es eine fette Anzeige.

Und jetzt das Gute: Wir haben einen LUXUS-Bus und 2 Nächte in einem 5*Hotel in Kuala Lumpur für läppische 100 Franken gebucht. Welch ein Genuss.....

Wie es uns in Kuala Lumpur ergangen ist lest ihr in unserem Nächsten Bericht.

Ich möchte mich noch für meine doch etwas krasse Wortwahl entschuldigen, doch anders kann ich es nicht beschreiben.

Euer Weltreiseteam
Nicobi

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