Wo soll ich bloss anfangen, dies wird
der bis jetzt schwierigste Hotelbericht den wir je geschrieben und
selbst erlebt haben. Eigentlich wurde uns nur Gutes über Palau
Penang berichtet, vielleicht ist das auch so. Aber nachdem wir
eigentlich 6 Nächte dort geplant haben sind wir nach 2 Nächten
geflüchtet. Wie es soweit kam könnt Ihr gleich selbst lesen. Wie im
letzten Bericht Langkawi schon angetönt haben wir wohl den dümmsten
Moment für einen Besuch in dieser Metropole ausgesucht. Happy New
Year for Chinese People. Und diese Stadt hat sicher gefühlte 90 %
chinesische Einwohner, aber dies war ja nicht das schlimmste. Es war
das Apple1 Hotel, vielleicht liegt es am Namen dieses Hotels, aber
wir haben uns wie in einem Gefängnis gefühlt und wie Ihr vielleicht
wisst hab ich nicht die beste Beziehung zu diesem Namen. Doch dies
soll nur der Anfang sein, als erstes haben wir eingecheckt und die
liebe Dame am Empfang wollte gleich mal den vollen Betrag sehen,
bevor wir unser Gepäck aufs Zimmer bringen konnten und einen Blick
auf dieses ominöse Zimmer werfen konnten. Also versuchten wir den
Betrag per Kreditkarte zu bezahlen und sie fragte gleich mal nach
unserem Pin, wollte nicht das wir das Gerät selbst bedienen und
unseren Pin selbst eingeben. Nici insistierte und versuchte Fern ab
von dem scharfen Blick dieser Dame Ihren Pin einzugeben. Welch ein
Zufall, natürlich ging es zufälligerweise nicht und es kam keine
Quittung raus, obwohl die Kreditkarte sicher genug Depot hatte.
Komisch. Wir hatten schon da ein ungutes Gefühl :-( Also los an den
nächsten ATM (Geldomat) und wir hoben ein bisschen Geld ab,
bezahlten die vollen 6 Nächte und durften endlich das Zimmer
betreten. Zimmer? Etwa so gross wie eine Schuhschachtel und KEIN
Fenster, nicht wie in Booking.com angegeben. Scheisse, Zimmerwechsel
war nicht möglich, da diese Bude voller Chinesen zugebucht war.
Unser Zimmer war ca. 3 Meter neben der 24h Rezeption und diese war
wirklich 24h belegt und die gute Dame musste unbedingt die GANZE
Nacht über ihren Fernseher so laut stellen, das wir praktisch 1 zu 1
alles mitgehört und den ganzen Rummel an der Rezeption live
mitbekommen haben. Jedes mal wenn jemand die Hoteltüre aufmachte,
machte es das berühmte Seven Eleven Klingelgeräusch, welches wohl
einige von Euch kennen. Schlaf war ein Fremdwort und Nici und ich
schauten uns ungläubig an, versuchten übers Internet ein anderes
Hotel aufzutreiben, doch dies war wegen dem Chinesischen Neujahr
nicht möglich, alles AUSGEBUCHT. Was für eine Kacke. Apropos
Kacken, das wollte ich natürlich nach einer langen Fahrt auch, doch
denkste, die Spühlung war defekt und es konnte nicht gespühlt
werden. Was für ein Asso-Schuppen, unglaublich. Irgendwie ging die
Nacht vorüber und Nicci war natürlich mehr als genervt, was auch
auf mich abfärbte.
Das einzig gute war am nächsten Tag
die Stadtexkursion, wir besuchten Little China, Little India, Little
Europe und auch noch einige andere Sachen. Doch 70 % aller Läden und
Restaurants waren wegen dem Happy New Year Tag geschlossen. Toll.
Irgendwie hatten wir so richtig keinen Bock mehr auf diese Stadt und
suchten uns so schnell wie möglich einen Bus nach Kuala Lumpur,
natürlich waren diese alle ausgebucht und so mussten wir noch eine
Nacht in diesem traurigen Bunker übernachten. Frühstück
inbegriffen, doch ausser Toast gab es nichts, und das für rund 34
Franken pro Nacht. Was für eine Verarsche. Wir versuchten über
Booking.com noch die restlichen 4 Tage zu stornieren, doch dies
erwies sich nicht so einfach. Wenigstens da half und die Dame an der
Rezeption und so bekamen wir noch 3 Nächte zurückerstattet. Wenn
Ihr jemals nach Palau Penang geht, WARNUNG, auf keinen Fall in dieses
Drecksloch. Sorry für meine Wortwahl, doch irgendwo muss der Frust
raus. Auch weil sie unserer Meinung nach versucht haben, Niccis Händy
per Scamming zu knacken um an unsere Kreditkartendaten zu kommen.
Komisch den jedes mal als wir versucht hatten ein anderes Hotel zu
buchen und die Kreditkartenangaben eingaben, ging das Netzwerk, das
eigentlich sehr stabil ist nicht mehr. Also gingen wir 100 Meter
weiter weg und siehe da alles funzte ohne Probleme.
Wir werden noch unsere
Kreditkartenabrechnung genau anschauen, falls Sie es wirklich gewagt
haben uns zu verarschen, gibt es eine fette Anzeige.
Und jetzt das Gute: Wir haben einen
LUXUS-Bus und 2 Nächte in einem 5*Hotel in Kuala Lumpur für
läppische 100 Franken gebucht. Welch ein Genuss.....
Wie es uns in Kuala Lumpur ergangen ist
lest ihr in unserem Nächsten Bericht.
Ich möchte mich noch für meine doch
etwas krasse Wortwahl entschuldigen, doch anders kann ich es nicht
beschreiben.
Euer Weltreiseteam
Nicobi
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