Menschen
Ein unglaublich freundliches Volk, sehr
fein in der Sprache und der Gestik. Immer dankend das man Kambodscha
besucht und stets gut aufgelegt. Die Khmer sind mit sehr wenig sehr
zufrieden, was für uns Schweizer kaum vorstellbar ist. Leider hat
der Krieg sehr viele Opfer gefordert, was man an dem
durchschnittlichen Alter gut sehen kann. Selten habe ich derart
positive und gutgelaunte Menschen kennengelernt. Wir sind richtig Fan
von Kambodscha geworden und werden wieder zurückkommen.
Essen
In Siem Reap haben wir immer sehr gut
gegessen, das einheimische Essen erinnert an das Thailändische ist
aber eher süsser und weniger scharf. Hier gibt es alle Variationen
des Nationalgerichts Amok mit Huhn, Schwein, Fisch oder Rind. Auch
haben wir einige Burgerstände mit Krokodilfleisch gesehen, probiert
haben wir es nicht. Das Bier ist sehr lecker und es kostet fast
nichts, durchschnittlich zwischen 50 – 70 Rappen pro Glas gezapftes
Bier. Viele Restaurants bieten Grill und auch westliches Essen an.
Geographie
Siem Reap ist Flachland, es gibt wenige
erhöhte Stellen, nur einen Berg haben wir aus der Ferne erblicken
können, der eigentlich nicht in die Landschaft gepasst hat. Die
meisten Flächen sind Ackerbau und Felder für die Landwirtschaft. Es
gibt sehr viele Reisfelder und freilaufende Büffel, Schweine und
Hühner etwas ausserhalb von Siem Reap. Leider haben wir den
Schwerpunkt in unserer Woche hauptsächlich auf die Besichtigung der
Tempelanlagen und relaxen gelegt. Daher haben wir nicht wirklich viel
von der Landschaft um Siem Reap gesehen.
Verkehr / Reisen
Leider dürfen Touristen in dieser
Stadt keine Scooter mieten, daher ist man mit den Tuk Tuks, Fahrrad
oder Taxis unterwegs. Die Tuk Tuks hier sind meist Anhänger an
Scootern und sehr schön mit Holzschnitzereien verziert. Auch Taxis
sieht man ab und zu, sind aber deutlich in der Minderheit. Die
Strassen sind im Touristengebiet gut bis mittel, ausserhalb sind sie
aber nicht geteert und meist Feldwege mit Steinen und daher sehr
staubig.
Sicherheit
Wir haben uns immer Sicher gefühlt,
selbst Nachts beim Rückweg von der Pubstrasse. Die Polizei ist uns
nicht gross aufgefallen, dafür es hat mehr Sicherheitspersonal vor
den Hotels. Es wird einem aber im Internet abgeraten mit
Einheimischen nach Hause zu gehen. Anscheinend sind ein paar
Touristen abgezockt worden. Wir haben nur positive Erfahrungen
gemacht.
Graffiti
In der ganzen Woche in Siem Reap habe
ich ca. 5 Graffiti´s gesehen. Tags hat es aber einige. Sonst ist die
Graffiti Szene eigentlich inexistent. Künstler hat es sehr viele,
die meiner Meinung nach sehr talentiert sind. Holzschnitzereien aller
Art kann man hier in lokalen Märkten finden, wirklich sehr
eindrucksvoll.
Autos
Keine Automarke hat herausgestochen,
hier gibt es alte Mercedes Busse und Mercedes Pick Ups, die aber
wahrscheinlich Eigenkreationen sind. Die asiatischen Marken sind gut
vertreten. Ab und zu sieht man auch moderne Autos, vor allem Toyata
Pick Ups, meist aber mit Nummernschilder aus Phnom Pen.
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