Sonntag, 16. Februar 2014

Fazit Kambodscha Siem Reap

Menschen

Ein unglaublich freundliches Volk, sehr fein in der Sprache und der Gestik. Immer dankend das man Kambodscha besucht und stets gut aufgelegt. Die Khmer sind mit sehr wenig sehr zufrieden, was für uns Schweizer kaum vorstellbar ist. Leider hat der Krieg sehr viele Opfer gefordert, was man an dem durchschnittlichen Alter gut sehen kann. Selten habe ich derart positive und gutgelaunte Menschen kennengelernt. Wir sind richtig Fan von Kambodscha geworden und werden wieder zurückkommen.

Essen

In Siem Reap haben wir immer sehr gut gegessen, das einheimische Essen erinnert an das Thailändische ist aber eher süsser und weniger scharf. Hier gibt es alle Variationen des Nationalgerichts Amok mit Huhn, Schwein, Fisch oder Rind. Auch haben wir einige Burgerstände mit Krokodilfleisch gesehen, probiert haben wir es nicht. Das Bier ist sehr lecker und es kostet fast nichts, durchschnittlich zwischen 50 – 70 Rappen pro Glas gezapftes Bier. Viele Restaurants bieten Grill und auch westliches Essen an.

Geographie

Siem Reap ist Flachland, es gibt wenige erhöhte Stellen, nur einen Berg haben wir aus der Ferne erblicken können, der eigentlich nicht in die Landschaft gepasst hat. Die meisten Flächen sind Ackerbau und Felder für die Landwirtschaft. Es gibt sehr viele Reisfelder und freilaufende Büffel, Schweine und Hühner etwas ausserhalb von Siem Reap. Leider haben wir den Schwerpunkt in unserer Woche hauptsächlich auf die Besichtigung der Tempelanlagen und relaxen gelegt. Daher haben wir nicht wirklich viel von der Landschaft um Siem Reap gesehen.

Verkehr / Reisen

Leider dürfen Touristen in dieser Stadt keine Scooter mieten, daher ist man mit den Tuk Tuks, Fahrrad oder Taxis unterwegs. Die Tuk Tuks hier sind meist Anhänger an Scootern und sehr schön mit Holzschnitzereien verziert. Auch Taxis sieht man ab und zu, sind aber deutlich in der Minderheit. Die Strassen sind im Touristengebiet gut bis mittel, ausserhalb sind sie aber nicht geteert und meist Feldwege mit Steinen und daher sehr staubig.

Sicherheit

Wir haben uns immer Sicher gefühlt, selbst Nachts beim Rückweg von der Pubstrasse. Die Polizei ist uns nicht gross aufgefallen, dafür es hat mehr Sicherheitspersonal vor den Hotels. Es wird einem aber im Internet abgeraten mit Einheimischen nach Hause zu gehen. Anscheinend sind ein paar Touristen abgezockt worden. Wir haben nur positive Erfahrungen gemacht.

Graffiti

In der ganzen Woche in Siem Reap habe ich ca. 5 Graffiti´s gesehen. Tags hat es aber einige. Sonst ist die Graffiti Szene eigentlich inexistent. Künstler hat es sehr viele, die meiner Meinung nach sehr talentiert sind. Holzschnitzereien aller Art kann man hier in lokalen Märkten finden, wirklich sehr eindrucksvoll.

Autos

Keine Automarke hat herausgestochen, hier gibt es alte Mercedes Busse und Mercedes Pick Ups, die aber wahrscheinlich Eigenkreationen sind. Die asiatischen Marken sind gut vertreten. Ab und zu sieht man auch moderne Autos, vor allem Toyata Pick Ups, meist aber mit Nummernschilder aus Phnom Pen.

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